R O N J A R Ä U B E R T O C H T E R
(A.Lindgren) Thalia Theater Hamburg Regie: Christian Schlüter K r i t i k e n : "Wer kennt sie nicht, Astrid Lindgrens "Ronja Räubertochter"? Im Thalia Theater hatte am Freitag das Märchen von zwei verfeindeten Räuberfamilien viel bejubelte Premiere. Doch während der Aufführung, die Christian Schlüter mit allem schönen Beiwerk aus Gruseligkeit, Deftigkeit und viel Herz gezaubert hatte, hielt manches Kind den Atem an, weil es so spannend war und gleichzeitig lustig, wenn Ronjas Räuberfamilie redet und lebt, als käme sie geradewegs aus der Steinzeit. Claudia Renner gibt dem wilden Naturkind Ronja liebenswerte und anarchische Züge, die ganz selbstverständlich für sie einnehmen. In der hinreißend schönen Bühne von Steffi Bruhn ist auch die Borka-Familie nicht von schlechten Eltern. Doch über die Kinder Ronja und Birk (Hinnerk Schönemann) kommt es, wie jedes Kind weiß, zum guten Ende. Thalia-Indentant Ulrich Khuon, der zuschaute, kann sehr zufrieden sein." - Die Welt - *** "Neben Pippi Langstrumpf gilt Ronja Räubertochter als Astrid Lindgrens starkes Mädchen. Die Geschichte von Ronja bleibt zeitlos aktuell durch die für alle Altersstufen lebensbestimmenden Themen vor zauberhafter Naturkulisse: Das Erwachsenwerden, Angst und ihre Überwindung, Freundschaft, Liebe und Tod." "Claudia Renner gibt Ronja als herrlich ungehemmten Wildfang." "Hinnerk Schönemanns zwar starker, aber eben sensibler Birk" "Insgesamt gerät Schlüters Inszenierung zum Lehrstück: Räubersein ist für junge Menschen keine Perspektive, Feindschaft gehört ausgeräumt, zusammen sind wir stark." "lustig-polternde bis zu den tiefsinnigeren Episoden" "eine flotte, in sich stimmige Inszenierung" - TAZ - *** "Es geht deftig zu bei Räubers. Da wird gefurzt und geflucht „zum Donnerdrummel“. Halt so, wie in Astrid Lindgrens Bestseller „Ronja Räubertochter“. Und natürlich gibt es gleich zu Beginn auch das Gewitter aus Ronjas Geburtsnacht, das die dunkle Räuberburg in zwei Hälften teilt und einige Kinder zum Schreien bringt. So vielversprechend wie der Anfang ist das gesamte Stück, 90 Minuten pralles Theater ohne Pause. "Die Geschichte ums Erwachsen-Werden im eigenen, verwirrenden Lebenswald ist laut und bunt inszeniert, mit vielen Finessen, die einem großen Haus wie dem Thalia zur Verfügung stehen. Große und kleine Zuschauer mochten den theatralischen Räuberrausch." - Mopo - *** "anarchischer Witz der Schauspieler" "… Kraft der Geschichte, in der die Räuberkinder Ronja und Birk die alte Feindschaft ihrer Familien überwinden, zugleich aber den Prozess der Loslösung vom Elternhaus erfahren und sich selbst in der Welt zurechtfinden müssen. Dieses zeitlose Thema hat Lindgren in einer spannenden, leicht gruseligen Geschichte verpackt, die von Waldwesen bevölkert wird. Das ist nicht immer was für "Hosenschisser", besonders wenn die Wilddrude à la Edward mit den Scherenhänden herumhuscht und die Jüngsten nach Mama rufen." - Hamburger Abendblatt - *** "Wer kennt sie nicht, die Geschichte der mutigen Räubertochter Ronja, deren Lebensprinzip "Studieren geht über Probieren" lautet, und die sich bei einem ihrer Abenteuer mit Birk, dem Sohn der feindlichen Borkasippe, anfreundet und es gemeinsam mit ihm schafft, die Konflikte der beiden verfeindeten Banden zu lösen. Unter der Regie von Christian Schlüter und mit der jungen Schauspielerin Claudia Renner als Ronja läuft die Aufführung als diesjähriges Thalia-Weihnachtsstück." - Branchen online - |