Antigone :: Comeback
Eine Probe mit Weigel und Brecht
Szenische Installation von Bernhard Mikeska, Alexandra Althoff, Lothar Kittstein (RAUM+ZEIT)
mit: Claudia Renner (Helene Weigel) und Peter Jecklin (Bertolt Brecht; auf VR-Film)
Theater Chur 22.-31.10.2018
Brechtfestival Augsburg 24.-27.02.2019
Schweizer Theatertreffen (Sion) 22.-26.5.2019
Theater Bregenz 14.-19.10.2019
Theaterdiscounter Berlin 31.03., 02.-06.04.2021
Theater Braunschweig 23.-25.04.2021
Mikeska / Althoff / Kittstein entwerfen kein neues Szenario für Brechts «Antigone»-Modell, sondern eines für Helene Weigels Seelenzustand. Erinnerungen an die Probenzeit in Chur sind in intimen Momenten eingefangen. Bald aber wird fraglich, ob es überhaupt eine klare Grenze gibt, zwischen Wirklichkeit und Traum, virtueller und «wirklicher» Realität.
Von der Schweizer Fremdenpolizei argwöhnisch beäugt, kommen Bertolt Brecht und Helene Weigel im Januar 1948 unbekannt in Chur an und nehmen Wohnsitz im Hotel Stern. Brechts Bearbeitung der «Antigone» für das Stadttheater Chur mit Weigel in der Titelrolle ist seine erste praktische Arbeit in Europa, seit er 1933 Deutschland verlassen hat. Auch Weigel hat seit über 10 Jahren auf keiner Bühne mehr gestanden. Beide sind vom Erfolg der «Antigone» existenziell abhängig. Der Konflikt von Antigone und Kreon verwandelt sich in den Kampf zwischen Brecht und seiner Partnerin Weigel um die Gesetze des Theaters. Bei der «Antigone»-Probe geht es um nichts weniger als um die Herrschaft über Spiel und Realität. Ausgestattet mit einer Virtual-Reality-Brille, begibt sich jeder Zuschauer allein in die szenische Installation, erlebt aus der Perspektive von Weigel eine Probe mit Brecht (Peter Jecklin) und steht Helene Weigel (Claudia Renner) schliesslich live in ihrer Künstlergarderobe gegenüber. Eine faszinierende subjektive Reise ins Innere.
Hier der TRAILER.
Hier zur Vorankündigung in der GRheute.
Hier schöne KRITIKEN in der Nachtkritik, der Süddeutsche Zeitung, dem Bündner Tageblatt, der Neuen Züricher Zeitung sowie der Zeitschrift Kultur.
"Diese Minuten Auge in Auge mit Claudia Renner entwickeln eine klaustrophobische Intensität. Von einem Wimpernschlag auf den anderen verändert sich ihre Haltung. In einem Moment ist sie das Geschöpf Brechts, im nächsten ringt sie um Eigenständigkeit. Ein Lächeln wird zum Akt des Widerstands, ein Blick zum Zeichen der Resignation. Die Nähe zwischen ihr und mir schafft Klarheit ebenso wie Verwirrung. Auch die reale Begegnung hat etwas Virtuelles."
"Das emotionale Gewicht mit Renner trägt man hinaus in die Nacht"
"Tränen kullern"
Eine Probe mit Weigel und Brecht
Szenische Installation von Bernhard Mikeska, Alexandra Althoff, Lothar Kittstein (RAUM+ZEIT)
mit: Claudia Renner (Helene Weigel) und Peter Jecklin (Bertolt Brecht; auf VR-Film)
Theater Chur 22.-31.10.2018
Brechtfestival Augsburg 24.-27.02.2019
Schweizer Theatertreffen (Sion) 22.-26.5.2019
Theater Bregenz 14.-19.10.2019
Theaterdiscounter Berlin 31.03., 02.-06.04.2021
Theater Braunschweig 23.-25.04.2021
Mikeska / Althoff / Kittstein entwerfen kein neues Szenario für Brechts «Antigone»-Modell, sondern eines für Helene Weigels Seelenzustand. Erinnerungen an die Probenzeit in Chur sind in intimen Momenten eingefangen. Bald aber wird fraglich, ob es überhaupt eine klare Grenze gibt, zwischen Wirklichkeit und Traum, virtueller und «wirklicher» Realität.
Von der Schweizer Fremdenpolizei argwöhnisch beäugt, kommen Bertolt Brecht und Helene Weigel im Januar 1948 unbekannt in Chur an und nehmen Wohnsitz im Hotel Stern. Brechts Bearbeitung der «Antigone» für das Stadttheater Chur mit Weigel in der Titelrolle ist seine erste praktische Arbeit in Europa, seit er 1933 Deutschland verlassen hat. Auch Weigel hat seit über 10 Jahren auf keiner Bühne mehr gestanden. Beide sind vom Erfolg der «Antigone» existenziell abhängig. Der Konflikt von Antigone und Kreon verwandelt sich in den Kampf zwischen Brecht und seiner Partnerin Weigel um die Gesetze des Theaters. Bei der «Antigone»-Probe geht es um nichts weniger als um die Herrschaft über Spiel und Realität. Ausgestattet mit einer Virtual-Reality-Brille, begibt sich jeder Zuschauer allein in die szenische Installation, erlebt aus der Perspektive von Weigel eine Probe mit Brecht (Peter Jecklin) und steht Helene Weigel (Claudia Renner) schliesslich live in ihrer Künstlergarderobe gegenüber. Eine faszinierende subjektive Reise ins Innere.
Hier der TRAILER.
Hier zur Vorankündigung in der GRheute.
Hier schöne KRITIKEN in der Nachtkritik, der Süddeutsche Zeitung, dem Bündner Tageblatt, der Neuen Züricher Zeitung sowie der Zeitschrift Kultur.
"Diese Minuten Auge in Auge mit Claudia Renner entwickeln eine klaustrophobische Intensität. Von einem Wimpernschlag auf den anderen verändert sich ihre Haltung. In einem Moment ist sie das Geschöpf Brechts, im nächsten ringt sie um Eigenständigkeit. Ein Lächeln wird zum Akt des Widerstands, ein Blick zum Zeichen der Resignation. Die Nähe zwischen ihr und mir schafft Klarheit ebenso wie Verwirrung. Auch die reale Begegnung hat etwas Virtuelles."
"Das emotionale Gewicht mit Renner trägt man hinaus in die Nacht"
"Tränen kullern"