C A B A R E T
Musical von John Kander Premiere 12.04.2015 Produktion des Theater und Orchesters Heidelberg mit der Dance Company Nanine Linning, dem Chor und dem Philharmonischen Orchester Musikalische Leitung: Dietger Holm Regie: Andrea Schwalbach Choreographie: Thomas Mc Manus Dramaturgie: Julia Hochstenbach mit: Steffen Gangloff, Hendrik Richter, Nicole Averkamp, Ks. Winfrid Mikus, Fabian Oehl, Elisabeth Auerbach, Janina Moser, Eva Patricia Klosowski u.a. K r i t i k e n : "In Andrea Schwalbachs sehr kluger und überaus sehenswerter Neu-inszenierung, die am Heidelberger Theater begeistert umjubelte Premiere hatte, besteht keine Gefahr der Verharmlosung. Bei aller Lebenslust, die ihre Inszenierung durchzieht, lässt die Regisseurin die dunkle Gegenwelt durchscheinen." (…) "Gestrandete, Tagträumer, Künstler und schräge Vögel sind hier gestrandet, vom braunen Mob argwöhnisch beobachtet. Aber als Künstler haben sie Fantasie genug, um sich nicht den Lebensmut nehmen zu lassen. Allen voran Sally, trefflich gegeben von Claudia Renner. Ebenso sympathisch naiv wie mutig laviert sie zwischen Frust und Lebenslust, packt sich immer wieder selber am Schopf, singt und spielt und tanzt wandlungsreich mit Haut und Haaren. Zu "Mein Herr" stöckelt sie in Pfennigabsätzen über Männerrücken." "ein famoser Abend voller Pep und Sinnlichkeit" "Nicht zuletzt das trefflich aufspielende Philharmonische Orchester unter Dietger Holm: das swingt wie der Teufel und jazzt wie Hölle." - Rainer Köhl, Rhein-Neckar-Zeitung - *** "Erst Zerstreuung, dann Kampf ums Überleben" "Das Musical hat hohe Qualitäten, weil es Probleme thematisiert und deshalb hinter der Lockerheit der Präsentation und musikalischer Eingängigkeit immer die Bedrohung des Individuums und eine Verrohung der Mitläufer zeigt." "Das hat Tempo und individuell-anrührende Facetten. Sally Bowles, das brave Mädel aus England, tobt sich als begehrtes Revue-Girl aus - Claudia Renner ist in Stimme, Ausdruck, Performance eine Top-Besetzung." - Eckhard Britsch, Mannheimer Morgen - *** "Aus den Trümmern des Tingeltangels – Gleißender Glanz und braune Schatten - In Heidelberg ist die Show verdüstert mit dem Wissen von Krieg und KZ: Die Evergreens haben braune Flecken. Das ist ungemütlich, und das ist auch gut so. (…) Das muss auf die Stimmung drücken, und tut dem Erfolg der in 130 Minuten sehr konzentrierten Inszenierung doch keinen Abbruch." "sehr langer, verdienter Jubel" "Bühne frei für Sallys Soli. Die aparte Claudia Renner zeigt die flatterhafte Diva als herbe Überlebenskünstlerin, deren Glanz sich an ihrer Härte bricht. Die Ruine des Cabarets mag oft verschattet sein, doch wenn Sally singt, leuchtet die Show, dann gleißt das Musical, und die Schatten der Inszenierung treten umso schärfer hervor." - Stefan Benz, Darmstädter Echo - *** "Last not least Claudia Renner als Sally, die eine super Performance steppt und natürlich auch die schönsten Songs (“Maybe this time”, “Cabaret”) mit gepfeffertem drive hinlegt." - Friedeon Rosén, Der Merker -
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Fotos: Annemone Taake
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