J Ä G E R M E I S T E R
(Volksliederabend in Eigenregie) Thalia in der Gaußstraße K r i t i k e n : „Manchmal liegen die Theaterschätze fernab der großen Premieren. „Jägermeister“ im Thalia/Gaußstraße ist so ein Juwel. Geschliffen haben es die Hausmusiker – Fritz Feger, Philipp Haagen und Michael Verhovec. „Ein seriöser Liederabend“ ist das edle Stück im Untertitel benannt. Seriös heißt in diesem Fall, dass es das Trio allen Ernstes auf unser Lachen abgesehen hat.“ „Töchterchen (Claudia Renner) hat Geburtstag. Spielleute werden erwartet. Die drei Gesellen kommen mit wildem Trommelwirbel. Die Jungs bringen Leben und Liebe in die idyllische Hütte. „Sieben Wünsche“ hat das Geburtstagskind. Sogleich gibts Kummer. Das deutsche Liedgut weiß Rat in allen Lebenslagen – in der Liebe, im Kummer und im Suff. Feger, Haagen und Verhovec haben Bekanntes und Unbekanntes zu einer Kammeroper montiert. Die wird mit Tuba, Klavier, Cello, Bass und allerlei Schlagwerk serviert. Hochmusikalisch ist das, mit einem ganz feinen Humor. Wie Figuren auf einer Spieluhr sind die drei Schauspieler, alle hinreißende Komödianten, platziert. In der Andeutung liegt hier die Komik.“ „Mit „Du liegst mir am Herzen“ gewinnt der kleine Haagen schließlich auch das Töchterlein. „Zu Ende“ und alles (sehr) gut.“ - Susann Oberacker, Mopo - *** „ein bittersüßer Volksliederabend“ „Fritz Feger, Philipp Haagen und Michael Verhovec haben in ihrem Musiktheater "Jägermeister" einmal mit den keuschen Jungfrauen, grünen Auen und der einsamen Linde im Tale aufgeräumt.“ „eine rabenschwarze Familiensatire“ „Kein gesprochenes Wort wechseln die Protagonisten miteinander, weder die liebeshungrigen Jünglinge, noch die bedrängte Familie im Habit des 19. Jahrhunderts.“ „... mal produziert das ganze Darsteller-Sextett einen Chorsatz, der mit seinen kühnen Modulationen und unerwarteten Ausweichungen avantgardistisches Terrain streift. Szene und Musik greifen voller Ironie ineinander. Der Akt vollzieht sich im Schattenspiel, aber in Wirklichkeit stimmen alle mit dem Volkslieddichter überein, der da singt: "Kein Feuer, keine Kohle kann brennen so heiß, als heimliche Liebe, von der niemand nichts weiß …" - Die Welt - |