R O N J A R Ä U B E R T O C H T E R
(Astrid Lindgren) im Düsseldorfer Schauspielhaus Regie: Frank Panhans Musik: Klaus-Lothar Peters, Klaus Mages Dramaturgie: Reinar Ortmann K r i t i k e n : "Knapp 90 Minuten läuft die Theater-Illusions-Maschine auf Hochtouren: Eine fantasievolle Räuberwelt mit Burg, Wald und Fabelwesen entsteht und lädt nicht nur die jungen Zuschauer ab sechs Jahren zum Staunen, Mitfiebern und leichten Gruseln ein." "Für das bildermächtige Familienstück hat Thomas Zaufke die Musik komponiert und Franziska Steiof die Texte geschrieben. So wird das Aufeinandertreffen der verfeindeten Clans mit Hiphop-Klängen, tollen Songs und einer kämpferisch anmutenden Choreografie (Marcus Grolle) in Szene gesetzt." - Britta Helmbold, Ruhrnachrichten - *** "Ronja, die Tochter des Räuberhäuptlings Mattis ist laut, frech und ungezügelt. Doch eines will sie nicht: selbst Räuberin werden. Einen Steinwurf entfernt, durch den Höllenschlund getrennt, lebt Birk, Sohn des Anführers der verfeindeten Räubersippe Borka. Beide sind in der selben Gewitternacht geboren, sie eint der Wunsch Frieden zwischen den beiden verfeindeten Banden zu stiften." "Der introvertiertere Räuberssohn hat es schwer, der temperamentvollen Ronja auf der Bühne Paroli zu bieten. Sie retten einander das Leben und beschließen, fortan als Geschwisterpaar durchs Leben zu gehen. Doch das gibt Ärger: Mattis schäumt angesichts des Verrats vor Wut: "Ich habe kein Kind mehr." Eine Odyssee durch die raue Natur beginnt für die schutz- und mittellosen Kinder. Die Stimmung des Stücks kippt vom fröhlich überschwänglichen Anfang immer mehr in bedrohliche Dramatik, welche jedoch durch Auftritte wie die der kleinen Rumpelwichte und deren infantilen Gebärden aufgeheitert wird. Am Ende ist der Winter überwunden und die frühlingshafte Leichtigkeit erhält wieder Einzug in das Leben der nun versöhnten Räuberfamilien. Eine mitreißende Inszenierung - keinesfalls nur für Kinder." - Hanna Ziegler, Westdeutsche Zeitung - |
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