T H E K I L L E R I N M E I S T H E K I L L E R I N Y O U M Y L O V E
(A.Beyeler)
Thalia in der Gaußstraße
Regie: Jorinde Dröse
K r i t i k e n :
„gelungene Gratwanderung zwischen Ironie, Klischee und Drama:
Jorinde Dröse inszeniert „The Killer in me...“ als Slapstick mit eingestreuter brechtscher Distanz“
„Klein-Gerber starrt. Auf Lena (Claudia Renner). Wie sie im Fenstersims sitzt, gebrochen, abgemagert, Objekt seiner Begierde. Lena aber kreist nach wie vor um sich selbst, um ihre Minderwertigkeitskomplexe, um ihre Essstörung. Im Sommer, im Schwimmbad, zog sie ihr T-Shirt nicht aus, weil sie sich fett fühlte. "Ich bin die drittdickste in der Klasse." Dabei hat Lena im besten Fall kein Gramm mehr zu verlieren. Dafür aber ihren Lebenswillen: Als sie winken will, ist ihr Arm so schwer, dass die Bewegung sie vom Fensterbrett wirft. Claudia Renners Spiel öffnet mit diesen paar Gesten und Worten seelische Abgründe. Die junge Schauspielerin, mit dieser Spielzeit fest im Ensemble, kann das Thalia Theater nur bereichern.“
- Katrin Jäger, TAZ -
***
„vom Publikum herzlich gefeiert“
„Beyeler zeigt in den Selbstgesprächen seiner Monolog-Montage das Be- und Gefangensein der jungen Leute in der Sicht auf sich und die Welt. Miteinander kommunizieren sie nur kurz und knapp. Sie reden lieber mit sich, nicht ohne Komik und Widersprüche, über Schwimmen und Volleyball, den neuen Bikini und das andere Geschlecht.“
„Nahe an die Zuschauertribüne gebaut, wird die Mauer auch zur Leinwand für die Darsteller: Claudia Renner, (...) können wie in Großaufnahme Widersprüche zwischen Blicken und Gesten, Stimmton und Körperhaltung vermitteln, ohne an persönlicher Direktheit zu verlieren.
So gewinnen sie an Facetten und Genauigkeit in der charakterlichen Feinzeichnung, verlieren jedoch nichts vom liebenswerten Humor und der frischen Spielfreude.“
- Klaus Witzeling, Hamburger Abendblatt -
***
„Es ist ein Dramolett. Jorinde Dröse hat auf Situationskomik gesetzt und auf den schnellen Rhythmus der Sprache.“
„Jeder erzählt den Sommer auf seine Weise. Renner und Löw sind dabei hinreißend tragikomisch.“
- Susann Oberacker, Mopo -
***
„wird als ganz und gar uneitle Inszenierung von Jorinde Dröse in Erinnerung bleiben“
„Zu Recht erhielten die das Stück rettenden Schauspieler Claudia Renner, Silke Steffen, Hans Löw, Jörg Kleemann und Markus Reymann an diesem Abend den stärksten Applaus.“
- Hella Kemper, Die Welt -
***
„qualitativ hoch stehendes Theater für die Jugend“
„Ein Sommer im Schwimmbad. Erste Schwärmereien, erste Zigaretten; dass dort auch unfreiwillig manches baden geht, ist kein Wunder, wenn man zwischen Hitzefrei und Eis am Stil plötzlich erwachsen wird. Gerber hat immer seinen nervigen kleinen Bruder im Schlepptau, und Lena (Claudia Renner) fühlt sich zu fett für den neuen Bikini. Wer kennt sie nicht, die Nöte und lebenswichtigen Problemchen aus Teenagertagen.“
„Lustig sind sie anzuschauen, die Imponierrituale und altbekannten Kinderspiele, die den Zuschauern eine Stunde Theatervergnügen zwischen Chlorgeruch und Zungenkuss bescheren.“
- Ralf-Carl Langhals, Morgenweb -
***
„In das heitere Cliquenleben mischen sich tragische Töne, Außenseitertum, Ausgrenzung und Fenstersturz. Die unglückliche Lena (Claudia Renner) mag sich vor lauter Komplexen nicht ausziehen. Sensibel führt das Jugendstück vor, wie der "süße Vogel Jugend" in Verzweiflung enden kann. Putzig inszeniert von Jorinde Dröse, die mit viel Situationskomik dem eher unspektakulären Sprachduktus unterhaltsame Nuancen beifügt.“
- Annette Stiekele, TAZ -
***
„Die schüchterne blasse Lena (Claudia Renner), die nie ihr T-Shirt ausziehen mag, kommt für Surbeck (Hans Löw) jedenfalls auf keinen Fall in Frage. Die darf sich höchstens heimlich Blickkontakt mit Klein-Gerber von Hochhausfenster zu Hochhausfenster erlauben.“
„Jorinde Dröse gelingt es mit "The Killer in me is The Killer in You my Love" von Andri Beyeler Erinnerungen an die flüchtigen Stimmungen der pubertären Neugier, des überschäumenden Übermuts, der absoluten Überzeugungen bei gleichzeitiger totalen Unsicherheit und Unklarheit einzufangen.“
- Birgit Schmalmack, Hamburgtheater -
***
„Jorinde Dröse findet Bilder mit Wiedererkennungswert, entdeckt in den kleinen Teenie-Nöten die große Verzweiflung und im pubertären Ernstfall die Komik. Und manchmal werden in ein und derselben Geste zwei Welten sichtbar: Wenn sich Claudia Renners Lena verdruckst in ihr Handtuch windet und am liebsten darin verschwinden möchte oder wenn Silke Steffens Hanna lässig geziert damit herumspielt.
In der soghaften Sprache, den liebevoll gezeichneten Figuren, die Claudia Renner, (...) nicht ohne einen Hauch von Selbstironie mit frischer Authentizität füllen, schillert die Gefühlsverwirrnis des Erwachsenwerdens umso farbiger. Und aus den wechselnden Perspektiven hat die Regisseurin die Minimalverschiebungen im Beziehungsgeflecht der Fünf herausgearbeitet“
- Kieler Nachrichten -
(A.Beyeler)
Thalia in der Gaußstraße
Regie: Jorinde Dröse
K r i t i k e n :
„gelungene Gratwanderung zwischen Ironie, Klischee und Drama:
Jorinde Dröse inszeniert „The Killer in me...“ als Slapstick mit eingestreuter brechtscher Distanz“
„Klein-Gerber starrt. Auf Lena (Claudia Renner). Wie sie im Fenstersims sitzt, gebrochen, abgemagert, Objekt seiner Begierde. Lena aber kreist nach wie vor um sich selbst, um ihre Minderwertigkeitskomplexe, um ihre Essstörung. Im Sommer, im Schwimmbad, zog sie ihr T-Shirt nicht aus, weil sie sich fett fühlte. "Ich bin die drittdickste in der Klasse." Dabei hat Lena im besten Fall kein Gramm mehr zu verlieren. Dafür aber ihren Lebenswillen: Als sie winken will, ist ihr Arm so schwer, dass die Bewegung sie vom Fensterbrett wirft. Claudia Renners Spiel öffnet mit diesen paar Gesten und Worten seelische Abgründe. Die junge Schauspielerin, mit dieser Spielzeit fest im Ensemble, kann das Thalia Theater nur bereichern.“
- Katrin Jäger, TAZ -
***
„vom Publikum herzlich gefeiert“
„Beyeler zeigt in den Selbstgesprächen seiner Monolog-Montage das Be- und Gefangensein der jungen Leute in der Sicht auf sich und die Welt. Miteinander kommunizieren sie nur kurz und knapp. Sie reden lieber mit sich, nicht ohne Komik und Widersprüche, über Schwimmen und Volleyball, den neuen Bikini und das andere Geschlecht.“
„Nahe an die Zuschauertribüne gebaut, wird die Mauer auch zur Leinwand für die Darsteller: Claudia Renner, (...) können wie in Großaufnahme Widersprüche zwischen Blicken und Gesten, Stimmton und Körperhaltung vermitteln, ohne an persönlicher Direktheit zu verlieren.
So gewinnen sie an Facetten und Genauigkeit in der charakterlichen Feinzeichnung, verlieren jedoch nichts vom liebenswerten Humor und der frischen Spielfreude.“
- Klaus Witzeling, Hamburger Abendblatt -
***
„Es ist ein Dramolett. Jorinde Dröse hat auf Situationskomik gesetzt und auf den schnellen Rhythmus der Sprache.“
„Jeder erzählt den Sommer auf seine Weise. Renner und Löw sind dabei hinreißend tragikomisch.“
- Susann Oberacker, Mopo -
***
„wird als ganz und gar uneitle Inszenierung von Jorinde Dröse in Erinnerung bleiben“
„Zu Recht erhielten die das Stück rettenden Schauspieler Claudia Renner, Silke Steffen, Hans Löw, Jörg Kleemann und Markus Reymann an diesem Abend den stärksten Applaus.“
- Hella Kemper, Die Welt -
***
„qualitativ hoch stehendes Theater für die Jugend“
„Ein Sommer im Schwimmbad. Erste Schwärmereien, erste Zigaretten; dass dort auch unfreiwillig manches baden geht, ist kein Wunder, wenn man zwischen Hitzefrei und Eis am Stil plötzlich erwachsen wird. Gerber hat immer seinen nervigen kleinen Bruder im Schlepptau, und Lena (Claudia Renner) fühlt sich zu fett für den neuen Bikini. Wer kennt sie nicht, die Nöte und lebenswichtigen Problemchen aus Teenagertagen.“
„Lustig sind sie anzuschauen, die Imponierrituale und altbekannten Kinderspiele, die den Zuschauern eine Stunde Theatervergnügen zwischen Chlorgeruch und Zungenkuss bescheren.“
- Ralf-Carl Langhals, Morgenweb -
***
„In das heitere Cliquenleben mischen sich tragische Töne, Außenseitertum, Ausgrenzung und Fenstersturz. Die unglückliche Lena (Claudia Renner) mag sich vor lauter Komplexen nicht ausziehen. Sensibel führt das Jugendstück vor, wie der "süße Vogel Jugend" in Verzweiflung enden kann. Putzig inszeniert von Jorinde Dröse, die mit viel Situationskomik dem eher unspektakulären Sprachduktus unterhaltsame Nuancen beifügt.“
- Annette Stiekele, TAZ -
***
„Die schüchterne blasse Lena (Claudia Renner), die nie ihr T-Shirt ausziehen mag, kommt für Surbeck (Hans Löw) jedenfalls auf keinen Fall in Frage. Die darf sich höchstens heimlich Blickkontakt mit Klein-Gerber von Hochhausfenster zu Hochhausfenster erlauben.“
„Jorinde Dröse gelingt es mit "The Killer in me is The Killer in You my Love" von Andri Beyeler Erinnerungen an die flüchtigen Stimmungen der pubertären Neugier, des überschäumenden Übermuts, der absoluten Überzeugungen bei gleichzeitiger totalen Unsicherheit und Unklarheit einzufangen.“
- Birgit Schmalmack, Hamburgtheater -
***
„Jorinde Dröse findet Bilder mit Wiedererkennungswert, entdeckt in den kleinen Teenie-Nöten die große Verzweiflung und im pubertären Ernstfall die Komik. Und manchmal werden in ein und derselben Geste zwei Welten sichtbar: Wenn sich Claudia Renners Lena verdruckst in ihr Handtuch windet und am liebsten darin verschwinden möchte oder wenn Silke Steffens Hanna lässig geziert damit herumspielt.
In der soghaften Sprache, den liebevoll gezeichneten Figuren, die Claudia Renner, (...) nicht ohne einen Hauch von Selbstironie mit frischer Authentizität füllen, schillert die Gefühlsverwirrnis des Erwachsenwerdens umso farbiger. Und aus den wechselnden Perspektiven hat die Regisseurin die Minimalverschiebungen im Beziehungsgeflecht der Fünf herausgearbeitet“
- Kieler Nachrichten -